Springschwänze
Beschreibung des Schadbilds
Collembolen können insbesondere im frühen Stadium die Zuckerrübe schädigen, indem sie den Keimling zerstören. Im weiteren Zeitverlauf führen sie ihren Schadfraß an den Keimblättern fort. An den Hypokotyl und an den Keimwurzeln der Pflanze sind später kleine punktförmige Fraßstellen und Fraßrinnen, der sogenannte Schabefraß zu erkennen. In Folge dessen kommt es zu Wachstumsverzögerungen, bei gleichzeitiger Trockenheit treten Welke- und Absterberscheinungen auf und es kommt zu einem unregelmäßig lückigen Feldaufgang.
Der Schaden ist nicht immer eindeutig zuzuordnen und kann teilweise mit dem Schadbild des Tausendfüßlers oder Moosknopfkäfers verwechselt werden.
Beschreibung des Schädlings
Die ungeflügelten Insekten sind 4 mm lang, weißgrünlich oder braunschwarz gefärbt und unterscheiden sich in ihrer Form. Die Springgabel am Hinterende des Körpers, die den Springschwänzen ermöglicht weite Sprünge auszuüben, bildet ihr charakteristische Merkmal.
Die Eiablage findet im Boden statt.
Innerhalb eines Jahres treten mehrere Generationen auf, wobei die Adulten den Larven ähneln.
Befallsfördernde Faktoren
Besonders tritt der Befall auf feuchten Standorten mit hohen Humusgehalt auf.
Bekämpfungswürdigkeit
Der Schaden ist überwiegend nicht ertragswirksam, vereinzelt kann der Schaden jedoch ein Ausmaß erreichen, sodass ein Umbruch und eine Neusaat erforderlich ist.